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Kippfuß ist ein Zustand, der erhebliche Maschinenschäden verursachen kann. Er tritt auf, wenn ein oder mehrere Füße einer Maschine keinen ausreichenden Kontakt mit dem Rahmen, der Grundplatte oder dem Fundament haben. Kippfuß kann bei jedem Gerät auftreten, am häufigsten jedoch bei Motoren. Es gibt verschiedene Arten von Kippfuß, darunter Kippfuß, Kippfuß mit Neigung, Kippfuß mit Schwankung und Kippfuß mit Induktion.
Ein wackelnder Kippfuß tritt auf, wenn der Fuß kurz, hoch oder auf gleicher Höhe mit der Oberfläche ist. Ein abgewinkelter oder gebogener Kippfuß liegt vor, wenn der Fuß auf der Grundplatte oder dem Fundament gebogen, gekrümmt oder abgewinkelt ist. Ein schwammiger Kippfuß liegt vor, wenn zu viele Unterlegscheiben, Schmutz oder Öl vorhanden sind, wodurch der Motor hüpft (ähnlich einer Feder). Ein induzierter Kippfuß tritt auf, wenn externe Kräfte, wie z. B. eine Rohrspannung, dazu führen, dass sich das Gerät bewegt und aus seiner Position gedrückt wird. Nachfolgend sind einige visuelle Beispiele dargestellt.
Um kostspielige Ausfälle und Produktionsausfälle zu vermeiden, ist es wichtig, auf Kippfuß zu achten. Kippfuß kann mithilfe eines Laserausrichtungswerkzeugs geprüft werden, was viel schneller und weniger mühsam ist als die manuelle Methode (Messuhren). Mangelnde Schulung und/oder Erfahrung kann dazu führen, dass Kippfuß übersehen wird, und es ist wichtig, das Personal darin zu schulen, Kippfußprobleme zu erkennen und zu beheben.
Industrienormen für rotierende Geräte empfehlen, außer in Ausnahmefällen nicht mehr als 5 Unterlegscheiben mit einer maximalen Höhe von ⅓ Zoll zu verwenden. Dadurch wird verhindert, dass das Gerät durch übermäßiges Unterlegen beschädigt wird.
Kippfüße können erhebliche Schäden an Maschinen verursachen und müssen unbedingt bei der Installation oder nach jeder Wartung behoben werden. Kippfüße können zu einer Fehlausrichtung zwischen angetriebenem Gerät und Motor führen und Kupplung, Lager, Gleitringdichtungen, Wellen und/oder andere Komponenten stark beschädigen.
Bei der Schwingungsanalyse zeigt sich ein Kippfuß typischerweise durch einen hohen 1X-Wert mit einem niedrigeren 2X-Wert und einer höheren als üblichen 2X-Netzfrequenz. Diese Schwingungen können mithilfe eines Beschleunigungsmessers mithilfe eines drahtlosen Sensors oder Schwingungsanalysators leicht gemessen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kippfuß ein Zustand ist, der schwere Maschinenschäden verursachen kann. Optimal ist es, nach jeder Maschinenwartung ein Standardverfahren zur Überprüfung auf Kippfuß einzuführen, damit dieser erkannt und beseitigt werden kann. Durch die Erkennung und Behebung von Kippfuß können Wartungsfachleute teure Reparaturen und Ausfallzeiten verhindern und so letztendlich die optimale Zuverlässigkeit der Anlagenmaschinen gewährleisten. Sehen Sie sich dieses Video an, um mehr zu erfahren!